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tilo baut um:
digitale Transformation
in Lohnsburg

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tilo setzt im historischen 70. Geschäftsjahr große und mutige Schritte: digitale Transformation lautet das Schlagwort. Noch höhere, konstante Qualitätsstandards bei gleichzeitigem Fokus auf die Kernproduktlinien lautet das Ziel. Modernste Technik, digitales Knowhow und ein Budget in zweistelliger Millionenhöhe machen dieses Ziel greifbar. 

Zeit zu investieren: Große Schritte im 70. Geschäftsjahr
Nachdem das Unternehmen in den letzten Jahren sehr gut gewirtschaftet hat, ist es nun an der Zeit, das Erarbeitete zurückzugeben. Die guten Entwicklungen und die gleichbleibend hohe Nachfrage bei den Kunden führen nun dazu, dass sich tilo für die kommenden Jahre auch produktionstechnisch bestens rüstet. Die erwirtschafteten Renditen verbleiben im Unternehmen und werden zum Nutzen der Kunden und zum Nutzen der Belegschaft nachhaltig reinvestiert. Das gesamte tilo Werk wird modernisiert und erweitert. 70 Jahre Erfahrung und Wissen kommen den Investitionen zu gute.

Kernproblem der Holzbranche gelöst: gleichbleibende Sortierqualität
Der Trend zur Eiche und die Nachfrage nach Eichenholz ist ungebrochen. „Dies stellt den Markt, vor allem die Produzenten vor eine große Herausforderung, denn die Verfügbarkeit des Holzes soll trotz Qualitätsschwankungen gewährleistet sein“, so Geschäftsführer Herbert Kendler. „Mit der Investition in Abläufe und Technik gelingt es tilo dieses Problem zu umgehen und ganzjährig konstante, sehr hohe Qualitäten anzubieten.“ Die bisher bereits sehr hohe Qualität der Produkte kann so nochmals abgesichert und verbessert werden. 

In enger Zusammenarbeit mit den besten europäischen Lieferanten der Parkettindustrie wurden gemeinsam die besten verfügbaren und bewährten Technologien weiterentwickelt und neu kombiniert. Dadurch wird beim Materialfluss insbesondere bei der Ausnutzung des Rohmaterials Eichenholz - eine neue Dimension erreicht. „Es ist enorm, was hier in den letzten Monaten geleistet wurde und noch geleistet wird. Das gesamte Produktionslayout wird auf neue Beine gestellt“, ergänzt Geschäftsführer DI Herbert Kendler.

Liniendenken & digitale Transformation made in Österreich
Oberziel der Maßnahmen ist die Einführung eines Liniendenkens: Es wird eine strenge Trennung der Parkett- und Fertigbödenproduktion erfolgen. Damit soll die gesamte Produktion entlang von Produktionslinien verlaufen. Die Maßnahmen gehen einher mit einem klaren Fokus auf die Kernproduktlinien: Parkett, Fertigböden, Treppen und Leisten. 

Vor allem neue, digitale Technologien helfen bei dem Vorhaben. Etwa eine Scanvorrichtung der Firma Wood Eye. Das „Wood Eye“ beschreibt eine Vorrichtung, die Dielenbretter einscannt und digital Merkmale am Holz, wie Äste oder Risse, erkennen kann. Es besteht im Prinzip aus einer Scanvorrichtung in Verbindung mit einer Software, in der Sortierkriterien (optische Merkmale einer Diele) eingegeben werden. So kann etwa definiert werden, wie groß die Durchmesser von sichtbaren Ästen sein dürfen, damit die Diele für eine schöne, ruhige Sortierung in Frage kommt. Die Diele läuft also durch den Scanner, dieser erkennt Merkmale und Ausprägungen und ordnet sie eindeutig zu.
 
tilo kombiniert somit maximale Effektivität mit einer Kontinuität in den Produkten und einer Steigerung der Qualität.

Klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit am Standort Lohnsburg
Der Umbau bedeutet nicht nur die Absicherung eines noch höheren Qualitätsstandards – er ist auch ein klares Bekenntnis zum Standort Lohnsburg. Schon seit jeher legt tilo Wert darauf, Know-How im Hause tilo aufzubauen und zu halten. Durch die Eigenfertigung der Decks und Parkettdielen wird der Parkettboden vom Brett bis zum Boden in Lohnsburg gefertigt. Mit den Investitionen wird dieser Weg nochmals deutlich bestätigt. 
„Wichtig ist es uns, die Arbeitsplätze und die Wertschöpfung in Lohnsburg zu halten“, so DI Herbert Kendler. Für die Bedienung der teilweisen sehr komplexen Maschinen werden qualifizierte Arbeitskräfte benötigt. „Wir sind froh, eine gute Mannschaft zu haben, die sich bereits auf die Einarbeitung freut, “ so Geschäftsführer Herbert Kendler. 

Auch das Thema Ressourcenschonung spielte von Beginn an eine große Rolle. Prozesse werden optimiert, um noch nachhaltiger zu produzieren. „Wir haben uns wirklich jeden einzelnen Arbeitsschritt vorgenommen und evaluiert, wo Einsparungspotenzial besteht, um noch nachhaltiger, ressourcenschonender und effizienter zu produzieren“, so Herbert Kendler.

Zahlen, Daten, Fakten
•    15 Millionen Euro investiert
•    60 % der gesamten Fläche sind davon betroffen
•    23.000 m2 wurden neu geplant bzw. neu ausgerichtet
•    Mehr als 10 neue Produktionsmaschinen werden eingesetzt
•    Zusammenarbeit mit vorwiegend heimischen Firmen, sowie mit langjährigen Partnern oder Marktführern in der jeweiligen Branche
•    Investition in hochmoderne Infrastruktur, z.B. in einen internen Glasfaserring, Fußbodenheizung im Produktionsbereich, LED-Beleuchtung mit eigener Photovoltaik Anlage

Vorteile für den Handel
•    gleichbleibende Sortierqualität über die Ernte und Verarbeitungssaison verteilt
•    Lamellenfertigung als Kernkompetenz weiterhin in Österreich
•    Hohe Produktsicherheit und Produktverfügbarkeit
•    100 %ige Wareneingangskontrolle, dadurch verbesserte Produktqualität 
•    Bessere Ressourcenausnutzung, dadurch höhere Produktionsleistung und Ausbeute bei stabilen Preisen
•    stabiler Aufbau durch mehrstufige Konditionierung und Klimatisierung und dadurch sicheren Einsatz je nach Wohnklima
•    Nachhaltiger, österreichischer Standort
 

Umbau Pressebilder: https://tilo.pixxio.media/workspace/pixxio/index.html?gsm=0d4aaf8f26321be719151ba51254abbe&gs=74qWBycDp2361qpg5&gl=de

Videolink: https://youtu.be/7XmbhZBwgz4